Bei der Kaltverseifung und der Heißverseifung werden beide Öle und eine Lauge (wie NaOH oder KOH) gemischt, um Seife herzustellen. Der Hauptunterschied liegt im Prozess:
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Kaltverseifung: Hier werden die Öle und die Lauge bei niedrigen Temperaturen gemischt. Es dauert länger, bis die Seife aushärtet, oft mehrere Wochen. Diese Methode bewahrt jedoch die natürlichen Eigenschaften der Öle besser. Beim Kaltsiedeverfahren liegt die Arbeitstemperstur zwischen 35 und 50°C.
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Heißverseifung: Bei dieser Methode werden die Öle und die alkalische Lösung unter Hitze gemischt, was den Prozess beschleunigt. Bei der Heißverseifung hält man den Seifenleim solange warm, bis der Verseifungsprozess vollständig abgeschlossen ist. Die Seife härtet schneller aus, oft innerhalb weniger Tage. Allerdings können durch die Hitze einige der natürlichen Eigenschaften der Öle verloren gehen.
Der Vorteil der Kaltverseifung liegt darin, dass die Seife schonender hergestellt wird und die natürlichen Eigenschaften der Öle besser erhalten bleiben. Außerdem können empfindliche Inhaltsstoffe wie ätherische Öle besser integriert werden.